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ESMA nennt Fahrplan für Regulierung nachhaltiger Finanzierung bis 2024

Die europäische Wertpapieraufsichtsbehörde ESMA hat im Februar ihre „Sustainable Finance Roadmap 2022-2024“ publiziert. Der Fahrplan für nachhaltige Finanzen legt Prioritätsbereiche und Maßnahmen für die ESMA im Bereich der nachhaltigen Finanzwirtschaft für den Zeitraum 2022 bis 2024 fest. Damit will die Behörde sicherstellen, ihr Aufsichts- und Regulierungsmandat rechtzeitig und koordiniert erfüllen und schnell auf veränderte Marktbedingungen reagieren zu können. Dabei geht es um die Einbeziehung von Nachhaltigkeit und Umweltrisiken bei der Entwicklung eines einheitlichen Regelwerkes, die Entwicklung gemeinsamer Regeln für die Berücksichtigung von Umwelt-, Sozial- und Governance-Faktoren (ESG) in die Praxis nationaler Aufsichtsbehörden sowie um die Überwachung von Marktentwicklungen und -risiken im nachhaltigen Finanzwesen. Im Fokus stehen die Bekämpfung von Greenwashing und die Förderung von Transparenz, der Aufbau von Schulungen für die Datenanalyse nationaler Aufsichtsbehörden mit Standards für Klimaszenarien-Analyse, Stresstests, Risikoanalysen sowie die Überwachung, Bewertung und Analyse von ESG-Märkten und -Risiken. Der Fahrplan schließt mit einem Annex, der die geplanten Maßnahmen detailliert in acht Bereichen zusammen mit den jeweiligen Zeitplänen nennt.