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Digitale Wertschöpfung im Bauwesen ausbaufähig

Digitalisierte Informationen über verbaute Materialien und die darin enthalten Wertstoffe und Risikomaterialien werden im Bauwesen essenziell sein, um die Ressourcenwende voranzubringen. Nach Ansicht der Bundesregierung weisen derzeit aber nur 18 % aller Unternehmen im Bauwesen eine „ausgereifte Digitalstrategie“ für digitale Wertschöpfungsketten im Bereich Planen und Bauen vor. 80% wollen das Potenzial jedoch für sich nutzen. Anlagenbauer, Planer und Designer sind dabei stärker digital tätig als Bauunternehmer. Dies geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine kleine Anfrage der FDP-Bundestagsfraktion zu „Aktueller Stand und erwartbarer Nutzen der „digitalen Wertschöpfungskette Planen und Bauen“ hervor. Dabei beruft sich die BR auf eine Studie der Unter-nehmensberatung PricewaterhouseCoopers aus Juni 2019. Die Bundesregierung versucht zudem mittels diverser Modellprojekte und Förderprogramme insbesondere im Bereich BIM (Building In-formation Modeling) den Digitalisierungsgrad in der Bauwirtschaft zu erhöhen. Sie geht außerdem davon aus, dass die Digitalisierung im Bauwesen positive qualitative Arbeitsmarktwirkungen haben wird.