Aktuelles

Urban Mining II: anthropogenes Metalllager Deutschland besser nutzen

Mit einem weiteren Leitfaden aus dem Forschungsprojekt zur „Kartierung des anthropogenen Lagers III“ bietet das Umweltbundesamt (UBA) einen Überblick zum „Gesamtmateriallager“ von sieben Nicht-Eisenmetallen und deren unterschiedlichen Potenzialen für den Einsatz als Sekundärrohstoff in Deutschland. Zwar erfolge das Recycling von Metallen bereits über etablierte Infrastrukturen. Eine Herausforderung sei indes die Nutzung für die heimische Recyclingwirtschaft, da gebrauchte Güter und das darin enthaltene Sekundärmaterial häufig und in großer Menge exportiert werden. Um hier voranzukommen, fokussiert das UBA auf Elektrogeräte, Stromerzeugungsanlagen sowie Fahrzeuge und gibt dazu eine Reihe von Empfehlungen. Auf der technischen Seite sei die Schrottaubereitung mittels moderner Verfahren voranzutreiben, während es auf der regulatorischen Ebene beispielsweise darum gehe, bei Altfahrzeugen die Exportmengen durch eine Revision der europäischen Altfahrzeugrichtlinie einzugrenzen. Auf der informatorischen Ebene geht es etwa um den Aufbau einer deutschen Informationsplattform für das Metallrecycling.