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Extreme Wetterereignisse erhöhen Ressourcenverbrauch

Eine Studie der Nichtregierungsorganisation Germanwatch zum Globalen Klima-Risiko-Index 2020 zeigt, dass nicht nur Entwicklungs- und Schwellenländer, wie im langfristigen Durschnitt, sondern auch wohlhabende Industrieländer wie Japan und Deutschland kurzfristig von negativen extremen Wetterereignissen sehr stark getroffen sein können. Wegen langer und starker Hitzeperioden landete Deutschland für das Jahr 2018 auf Platz 3 und Japan auf Platz 1 der am stärksten betroffenen Länder. Zwar können wegen einzelner Ereignisse nicht generell auf einen anthropogenen Klimawandel geschlossen werde, doch erhöhe dieser die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten extremer Wetterlagen, so die Autoren von Germanwatch. Der Klima-Risiko-Index (CRI) gibt einen Grad der Exposition und Verwundbarkeit gegenüber Extremereignissen an, die Länder als Warnungen verstehen sollten, um sich auf häufigere oder schwerwiegende Ereignisse in der Zukunft zu wappnen. Dies dürfte längerfristig dazu führen, dass Gebäude für Extremwetter stabiler und sicherer ausgeführt werden müssen, was ohne erhöhten Ressourcenverbrauch am Bau kaum möglich ist. Kreislaufwirtschaft würde auch hier dabei helfen, mit weniger Primärrohstoffen auszukommen.