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CDU/CSU-Fraktion will mehr Recycling-Baustoffe

Am 17.1.2023 hat die Bundestagsfraktion der CDU/CSU vor dem Hintergrund der stark steigenden Baukosten, dem Rückgang der Bautätigkeit und einer fehlenden Lebenszyklusbetrachtung von Gebäuden beim Ressourcenverbrauch und den Treibhausgasemissionen einen Beschlussantrag für bessere Rahmenbedingungen bei Baustoffrecycling gestellt. Gefordert werden neun Punkte: (1) Bundeseinheitliche Regeln, damit Recycling-Baustoffe ihren rechtlichen Status als Abfall verlieren und zu Primärbaustoffen werden, (2) Optimierung der Ersatzbaustoffverordnung (EBV), (3) Rechtssichere Grenzwerte für Recycling-Gips und Recycling-Beton, (4) Bevorzugung von Recycling-Baustoffen in Leistungsbeschreibungen der Bauprojekte des Bundes, (5) Modifizierung des Vergaberechts für eine Gleichbehandlung von Primär- und Sekundärbaustoffen, (6) Ausbau der Fördermittel der Bau- und Baustoffforschung für ressourcensparenden Bau und optimierte Recyclingverfahren, (7) Materialoffenes Fördersystem für nachwachsende und Recycling-Baustoffe, (8) Vereinfachte Genehmigungsverfahren für Flächen zur Materialaufbereitung und (9) Verbesserung der vorbereitenden Trennung von Bau- und Abbruchmaterialien.