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Bayern setzt auf Holzbauförderung

Auf dem Weg zur Klimaneutralität bis 2040 will Bayern auf ein Holzbauförderprogramm (BayFHolz) setzen, dass gemeinsam vom Bau- und Forstministerium entwickelt und im Juli 2022 präsentiert worden ist. Dabei soll je Tonne gespeichertem CO2 ein Zuschuss von 500 Euro für private Bauherren, Unternehmen und Kommunen gewährt werden. Ziel des neuen Holzbauzuschusses ist es, den nachwachsenden Baustoff Holz wegen seiner Fähigkeit zur langfristigen Bindung von CO2 stärker zu fördern. Gefördert werden Tragwerkskonstruktionen, die überwiegend aus Holz bestehen. Eine spezielle Berechnungsmethode soll die Menge des gebundenen Kohlenstoffs ermitteln. Nach den Förderbedingungen wird die Zuwendung als Zuschuss gewährt und kann mit Wohnraumförderprogrammen kombiniert werden. Die Förderung beträgt bis zu 200.000 Euro je Baumaßahme. Ob die generelle Förderung eine gute Idee ist, kann angesichts der Einordnung des WWF zum Holzverbrauch (siehe Beitrag in diesem Newsletter, link setzen!) bezweifelt werden. Die Förderung von Holz aus nachweisbar nachhaltiger Forstwirtschaft wäre hingegen nachvollziehbarer.