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USA und EU wollen nachhaltige Stahl- und Aluminiumproduktion

Am 31.10.2021 haben die Präsidentin der Europäischen Kommission von der Leyen und der Präsident der Vereinigten Staaten Biden die Aufnahme von Gesprächen über eine globale Vereinbarung über nachhaltigen Stahl und Aluminium vereinbart. Beide Metallgruppen sind wesentliche Bestandteile von Gebäuden; eine CO2-Reduktion und bessere Rezyklierbarkeit nutzen der CO2-Bilanz im Gebäude-Lebenszyklus. Ziel der Übereinkunft ist es, Überkapazitäten abzubauen und die Überlebensfähigkeit der dahinter stehenden Industrien zu erhalten. Zudem soll sich so eine kohlenstoffarme Produktion etablieren und der Handel mit Stahl und Aluminium beider Wirtschaftsblöcke durch die Beseitigung bestehender Zölle gefördert werden. Darüber hinaus soll über eine abgestimmte Klimapolitik in diesem Bereich ein bedeutender Beitrag zum Klimaschutz geleistet werden. Denn bei der Herstellung von Stahl und Aluminium fallen weltweit hohe CO2-Emissionen an, während Überkapazitäten zu unnötigem Energieverbrauch und fallenden Preisen führen. Dies behindere auch die Entwicklung neuer Lösungen für sinkenden Energieverbrauch, die gerade durch mehr Wettbewerb entstünden. Die Gespräche sollen innerhalb von zwei Jahren abgeschlossen sein. Im Zuge des nun begonnenen Dialogs haben USA und EU zudem am 5.11.2021 ihren offenen Zoll-Disput vor der Welthandelsorganisation ausgesetzt. Mit einer Beilegung ist zu rechnen.