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Kreislaufwirtschaft kommt im Kanzleramt gut an

Bei dem vierten Treffen der Allianz für Transformation am 23.1.2024 im Bundekanzleramt stand die Kreislaufwirtschaft im Mittelpunkt des Dialogs. Laut Bundeskanzler Scholz gehe es um die Frage, wie Deutschland „weniger vom Import wichtiger Rohstoffe abhängig werden kann, indem wir mehr wiederverwerten“. Deutschland solle globaler Vorreiter unter anderem im Bausektor und in der Batteriewirtschaft werden. Scholz brachte auch die Nationale Kreislaufwirtschaftsstrategie (NKWS) ins Spiel, die im Frühjahr im Kabinett verabschiedet werden dürfte. Die re!source Stiftung ist als Akteur im Rahmen des Stakeholder-Prozesses der NKWS beteiligt und hat ihre Position beim „Runden Tisch Gebäude“ eingebracht. Anlässlich des Treffens publizierte die Allianz für Transformation ein Impulspapier, in dem die Bedeutung der „zirkulären Wertschöpfung“ ebenso hervorgehoben wird wie Innovations- und Nachhaltigkeitseffekte durch zirkuläres Wirtschaften im Bausektor. Nach Auffassung der Allianz stehe der Gebäudebereich vor eheblichen Herausforderungen, „insbesondere durch die mangelnde Verfügbarkeit marktreifer und skalierungsfähiger kreislaufwirtschaftlicher Baulösungen, Schwierigkeiten beim Praxistransfer von Forschungserkenntnissen, bestehende regulatorische Strukturen und ein begrenzt ausgeprägtes Bewusstsein für die Chancen zirkulären Bauens…“. Um hier industriebasierte Erkenntnisse einzubringen, bietet die re!source Stiftung gerne ihre Mitarbeit an. Die Allianz ist ein Dialogformat, in dem die Bunderegierung mit Wirtschaft, Sozialpartnern, Verbänden, Zivilgesellschaft und Wissenschaft über die vielfältigen Ebenen der sozial-ökonomischen Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft in Deutschlands berät. Zuständig für die NKWS ist das Bundesumweltministerium (BMUV), begleitet durch Forschungsaufgaben des Bundesumweltamtes (UBA) und den vorgenannten Stakeholder-Prozess. Eine eigene Website zur NKWS ermöglicht tiefere Einblick in die vielfältigen Dialoge und Themen.