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Höherer Immobilienwert durch zirkuläre Bauweise

Das von WWF, Wuppertal Institut und der Stiftung KlimaWirtschaft betriebene und vom Bundesumweltministerium geförderte CEWI-Projekt hat jüngst Handlungsempfehlungen für die Implementierung von Circular-Economy-Kriterien der EU-Taxonomie bei der Immobilienfinanzierung vorgestellt. Analysiert wurden Kriterien der Sustainable-Finance-Plattform für die Kreislauffähigkeit im Gebäudebereich, die zusammen mit der EU-Taxonomie 2022 als technischer Anhang B veröffentlicht worden waren. Im Ergebnis ist zirkuläre Planung und Bauweise mit deutlichen Vorteilen für Eigentümer, Nutzer und Finanzierer von Immobilien verbunden: „Immobilien mit hohem energetischem Standard sind langfristig attraktiv. Zudem schaffen digitale Tools die Grundlage für einfachere Instandhaltung und Sanierung und ermöglichen gleichzeitig eine bessere Wiederverwertbarkeit am Nutzungsende. Durch recyclinggerechte Konstruktion ist eine Gesamtkostenersparnis von 22 bis 32 % auf den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes möglich. Auch ein Verzicht auf Schadstoffe erhöht den Verkehrswert der Immobilie. So verringern sich die Sanierungs- und Umnutzungskosten sowie die Rückbau- und Entsorgungskosten.“ Damit trägt „zirkuläre Planung, Bauweise und Sanierung zu Risikovermeidung und Wertstabilität von Immobilien [bei]. Gleichzeitig zahlt sie auf die Net-Zero-Ziele der Finanzinstitute ein.“