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Moderne Büroflächen senken Ressourcenverbrauch

Die Corona-Krise verstärkt den Trend einer „multilokalen Arbeitskultur“. Flexible Arbeitsorte und die fortschreitende Digitalisierung der Arbeitsplätze benötigen nach Auffassung des Zentralen Immobilienausschusses ZIA immer weniger fixe Arbeitsplätze. Damit sinkt der Bedarf für klassische Büroflächen, und der damit verbundene Ressourcenverbrauch geht zurück. Allerdings ist das neue Denken und Arbeiten wenig kompatibel mit den recht starren Regeln der Arbeitsstättenverordnung. Nach Angabe des ZIA sank der Büroflächenumsatz im ersten Quartal 2020 bereits um 25% gegenüber dem Vorjahresquartal. Insbesondere die wachsende Zahl von Home-Office- oder Remote-Working-Arbeitsplätzen setze die Regelungen der Arbeitsstättenverordnung, 2004 zuletzt neugefasst, unter Druck. Hier sei künftig mehr Flexibilität erforderlich, um die Vorteile der Kollaboration zu nutzen und das „neue Flächenbewusstsein“ vieler Firmen zu unterstützen.